Cybersicherheit gehört in die Chefetage
Frankfurt, 8. November 2024 — Themenabend „Cyberware und Cybercrime – welche Szenarien drohen deutschen Unternehmen?“ mit führenden Expertinnen und Experten.
Ob Großunternehmen, KMUs, staatliche Einrichtungen oder Kommunen sowie kritische Infrastruktur, sie alle sind bereits zum Ziel von Cyberangriffen geworden. Die prominentesten Fälle schaffen es in die Schlagzeilen. Dabei spielt der Mensch noch immer eine große Rolle, zu viele Einfallstore machen es Hackern leicht und Angriffe werden immer professioneller durchgeführt, sodass es dem einzelnen kaum noch möglich ist, zu erkennen, ob eine Bedrohung vorliegt.
Im September 2024 hatte FTI Consulting in Kooperation mit F.A.Z. Business Media und dem Deutschen Anwaltsspiegel Chefjuristen und Cyberverantwortliche aus namenhaften Unternehmen zu einem Themenabend geladen. Gleich zu Beginn stellte Prof. Dr. Roman Poseck, Hessischer Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz, klar, Cybersicherheit muss Chefsache sein – und das in jedem Unternehmen.
Gastgeber Renato Fazzone, Geschäftsführer von FTI Consulting DACH betonte: „Niemand kann sich heute zu 100 Prozent vor Cyberattacken schützen. Nur wenn man nicht Teil des Netzwerkes ist, ist man sicher“. Es gäbe jedoch Mittel und Wege, Risiken zu minimieren. Minister Poseck ergänzte in dem Zusammenhang, wie wichtig dazu die übergreifende Vernetzung und der Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft seien.
Es folgte ein Sicherheits-Panel mit Michael Gams, Referatsleiter „Strategische Cyber-Bedrohungsanalyse“ vom Bundesnachrichtendienst (BND), Carsten Meywirth, Leiter Abteilung Cybercrime beim Bundeskriminalamt (BKA), Prof. Dr. Haya Schumann, Professorin für Cybersicherheit am Institut für Informatik der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Hans-Peter Fischer, Senior Managing Director und Leiter des Bereichs Cybersecurity von FTI Consulting Deutschland.
Im Gespräch erläuterten sie, wie staatliche Institutionen gemeinsam mit privaten Akteuren selbiger Staaten zusammenarbeiten. Hans-Peter Fischer erklärte: „Hacker-Organisation sind heutzutage häufig so aufgestellt wie ein modernes Wirtschaftsunternehmen, das strikt nach betriebswirtschaftlichen Maßgaben geführt wird.“
Ein Weg sich besser vor Angriffen zu schützen, stellt die zielgerichtete Vorbereitung auf den Ernstfall dar. Es lassen sich Fälle simulieren und Notfallpläne erstellen, um mit einem Angriff ruhiger und gezielter umzugehen. Es sei wichtig, einen Angriff so schnell wie möglich zu entdecken, ihn abzuwehren und dann gegen die Angreifer vorzugehen, betonte Hans-Peter Fischer. „Wer nicht vorbereitet ist, scheitert im Zweifel bereits an der ausreichend frühzeitigen Detektion“, ergänzte er.
Cyberattacken sind vor dem Hintergrund der Megatrends Digitalisierung und Geopolitik zu betrachten. Im Kontext der geopolitischen Herausforderungen beleuchtete Dr. Stefan Heissner, Mitglied der Geschäftsleitung und Forensic and Litigation Consulting Chair bei FTI Consulting in Deutschland, im abschließenden Experten-Talk auch weitere Themen wie zunehmende Handelsbeschränkungen und Sanktionsgesetzgebungen abseits der digitalen Sphäre. Geopolitik ist Industriepolitik und Industriepolitik ist Geopolitik. Und die internationalen Spannungen könnten sich noch verschärfen. „Für Unternehmen ist es wichtig, geopolitische Risiken und ihre Ausprägungen richtig einzuschätzen“, erklärte Stefan Heissner. „Viele Unternehmen sind ‚Global Player‘ – und damit leider auch Spielball dieser Entwicklungen. Die Komplexität wird weiter zunehmen. Darauf müssen sich die Unternehmen einrichten, um ihren Bestand sicherzustellen.“
Über FTI Consulting
FTI Consulting, Inc. ist ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen, das Unternehmen bei der Bewältigung von Veränderungen, der Risikominderung und der Beilegung von Konflikten unterstützt: finanziell, rechtlich, operativ, politisch und aufsichtsrechtlich, sowie bei Reputations- und Transaktionsthemen. Mit mehr als 8.000 Expertinnen und Experten in 33 Ländern arbeitet FTI Consulting eng mit Kunden zusammen, um komplexe geschäftliche Herausforderungen zu erkennen und zu bewältigen und Chancen optimal zu nutzen. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 3,49 Milliarden US-Dollar. In bestimmten Ländern werden die Dienstleistungen von FTI Consulting durch eigenständige juristische Einheiten erbracht, die separat kapitalisiert und unabhängig verwaltet werden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.fticonsulting.com.
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